In diesem Jahr haben sich die Gerolzhofener für ihren O-Ritt ein brand aktuelles Thema einfallen lassen. Unter dem Motto "andere Länder -auch nur Menschen " sollte ein Zeichen gesetzt werden. Gegen Fremdenhass und für Toleranz. Terminlich sie immer nah an meinem Geburtstag. Um genau zu sein, absolut genau an meinem Geburtstag. Trotzdem wollte ich da hin. Tina hatte dann auch Lust, und so ging es los. Da es relativ kurzfristig war, konnten wir dieses mal nicht mit aufwendigen Kostümen aufwarten. Immerhin ein T-Shirt zum Thema bemalte ich mir noch.
Bei perfektem Reitwetter starteten wir am Vereinsgelände auf die schöne Strecke.
Der tägiche Wahnisnn, das Chaos, die Freude, die Trauer, die Langeweile, Die Abwechslung, die Arbeit,die Enstpannung, die Lust, der Frust...kurz, mein Onlinetagebuch, dass sich zunehmend füllt mit meinen Gedanken, Geschichten, Bildern, Erlebnissen... Habt Spaß beim Lesen.
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Dienstag, 29. Dezember 2015
Statement und Spaß dabei
Samstag, 5. Dezember 2015
Auf der Jagd nach pferdigen Schnäppchen (Messe "Pferd und Jagd" Hannover)
Zugegeben: Schön ist das schon. Ruhig, leer, WLAN, Bistroservive am Platz... Hach ja..daran könnte ich mich gewöhnen. In Hannover war der Traum dann mit einem Schlag zu ende. Die U-Bahn völlig überfüllt, wir allerdings so eingequetscht, dass wir nicht hinfallen konnten, erreichten wir schließlich das Messegelände. Ich mag die Messe Hannover mit ihren verschiedenen Hallen, dem großen Freiplatz in der Mitte, alles groß genug, aber noch übersichtlich.
Picknick First Class :-) |
Bald hatten wir schon einiges an Taschen zu tragen, obwohl wir ja eigentlich nicht viel einkaufen wollten...
Zwischendurch gab es noch nette Gespräche, z.B. mit den beiden Jungs von der Breeders Pride Ranch, die mir bereitwillig alles und noch mehr über ihre wunderschönen Rockys erzählten, oder auch mit Christine und Yvi, die die Paso Fino Fraktion am Stand der IGV vertraten, am FN-Stand...und noch vielerorts mehr!
Besonders das Angebot zum Probereiten auf der Breeders Pride Ranch haben wir NICHT vergessen, wir nehmen Euch beim Wort und melden uns!
Weihnachtmarkt auf dem Bahnhofsvorplatz |
Und so komfortabel wie die Hinfahrt sollte dann auch die Heimreise werden. Inklusive ausgiebiger Brotzeit! Danke dafür, liebe Tina!
Für mich immer wieder ein kleines Highlight, kann ich besonders diese Messe jedem empfehlen. Groß genug, um alles geboten zu bekommen, aber nicht so groß, dass man am Abend wie erschlagen ist.
Bis zum nächsten mal!
Samstag, 21. November 2015
Mal wieder voll Wichtig
Drin angekommen erhielten wir erst einmal unsere VIP-Bändchen und dann verschafften wir uns einen Überblick über den Zeitplan im Stadion und über die Verkaufsstände, dabei schlugen wir schon mal grob die Richtung zum Cateringbereich ein. Denn der nächste TOP sollte ein Brunch sein. Und- mal wieder war alles geboten, was das Herz begehrt. Alle Leckereien, die man sich nur wünschen kann! Also ließen wir es uns erst mal kulinarisch gut gehen.
Aber allzu lange sollte das dann auch nicht dauern, denn schließlich gab es einiges an Pferdesport zu sehen. Der Samstag erwies sich definitiv als der bessere Tag! Neben Dressur gab es ein Kostümspringen und Fahrsport vom Feinsten.
Die Springreiter ließen sich alle nicht lumpen und zeigten sich sehr kreativ in den Verkleidungen. Mario, Luigi, Superman, Frau Antje, Zorro... alle und noch mehr waren dabei! Und ganz nebenbei zeigten sie noch actiongeladenen Springsport. Hier entschieden natürlich Fehler und Zeit über den Sieg. Bei den Kostümen hingegen das Applausometer. Und das Publikum stimmte lautstark und anhaltend ab. Die Stimmung kochte bereits beim ersten Starter und ließ bis zum Ende nicht nach.
Die Fahrer zeigten dann, was Kutsche fahren wirklich heißt. Mir wurde ganz schwindelig beim Versuch, mir zu merken, in welcher Reihenfolge man die Torkombinationen durchfahren muss...keine Chance. Aber anschauen und genießen war auch super. Und die Fahrpferde rangen mir höchsten Respekt ab! Hochleistungssport in Vollendung!
Zwischen drin gingen wir noch ein bisschen auf Shoppingtour. Denn das gehört ja schließlich dazu und rundet einen Turniertag erst so richtig ab.
Die Dressur verlief mal wieder wie erwartet. Einmal mehr heimste Isabell Werth den Sieg ein. Nicht ganz verdient, meiner Meinung nach, da ich gerade bei Piaffe und Passage die zweitplatzierte viel besser fand! Und auch in einigen anderen Lektionen. Aber das ist ja ein leidiges Thema...
Übrigens hatten wir 1 A Plätze! Danke hierfür an den Kümmerer!
Am Abend verabschiedeten wir uns gesättigt in mehrfacher Hinsicht und sehr zufrieden wieder Richtung Heimat.
Einziger Wehrmutstropfen: Bereits am Morgen hatte ich leichte Halsschmerzen bemerkt und mich noch schnell in der Apotheke versorgt. Doch keine Chance. Bis zum Abend ging es mir dann echt nicht mehr so gut und im Auto bin ich tatsächlich auch eingeschlafen. Aber wenigsten hatte ich den schönen Tag noch mit genommen. Krank bin ich ja dann so oder so geworden...
Wer wird da nicht schwach??? |
Montag, 7. September 2015
Ride, Eat, Sleep, Repeat! Oder: Wer reitet und friert, muss auch essen!
Unser persönlicher Zeitplan. Erstellt von Yvi |
Schon lange bevor ich mir überhaupt im Klaren war, welche Prüfungen ich nennen würde, habe ich zu aller erst einmal eine schnuckelige Ferienwohung in unmittelbarer Nähe zum Gangpferdezenztrum Aegidienberg reserviert. Dort nämlich, auf der bekannten Anlage der Familie Feldmann, sollte die diesjährige IDMG statt finden. Schon das fand ich irre aufregend. Das GPZ endlich einmal live und in Farbe zu sehen. Die Nennung selbst ging relativ knapp raus, da der Traber mir kurz zuvor den Tölt verweigerte und sich statt dessen lieber im Pass fortbewegte. (nein, ich war nicht panisch. Nervös vielleicht. Ein bisschen.) Aber nach ein bisschen Training und einem Besuch von Caro fluppte es dann wieder.
Und nachdem ich in unserer erstmals eingerichteten Whats App IDMG-Gruppe noch ein bisschen diskutiert hatte, entschied ich mich für den Freizeitreitertölt, Mehrgang für Freizeitreiter, Dreigang, Zweigang TT und die leichte Rittigkeit. Letztere war eher so ein spontaner Entschluss, ich wollte mal testen, was mein Riesenbaby in einer fremden Halle so spricht.
In diesem Jahr sollte unsere IDMG-WG (ich liebe das Wort einfach!) aus Christine und Yvi mit ihren Paso Finos und Jenny und mir bestehen. Wobei Jenny leider keinen Urlaub bekam und so erst Samstag nachkommen würde,
Donnerstag war Anreisetag. Auf dem Weg morgens zum Stall flitzte ich noch mal schnell beim Discounter vorbei der All Die Schönen Sachen hat. Und , passend zu Aegidienberg, gab es dort Regenkleidung im Angebot. Das sah ich als Wink an und packte direkt eine Regenhose und eine dezent blaue Jacke ein, die man notfalls auch zur weißen Hose tragen könnte. Eine weise Entscheidung, wie sich noch zeigen würde. Danke an die Herren Albrecht!
Das Packen und Verladen in die frisch mit Silikon aufgespritzte Dolly verlief, ganz Julia-untypisch, ohne jegliche Panne. Und mit nur 30 Minuten Verspätung hinter meiner angepeilten Startzeit rollte ich los, Richtung Siebengebirge.
Die Ovalbahn. MEGA!!! |
Pferd verräumt, was jetzt? Essen. Und zwar im wahrscheinlich schönsten E-Center Deutschlands. Einkaufen kann wirklich schön sein... Vor Ort gab es was zu Essen und für den Abend versorgten wir uns auch gleich noch .
Dann hieß es, zurück zum Gestüt und die Anlage zu Pferd testen. Und ich sage Euch! Diese Ovalbahn ist einfach der Hammer! Wenn ich groß bin, will ich so was auch!
Neben der großen Ovalbahn, die man übrigens noch um einen Zirkel verlängern könnte, zeigten wir unseren Pferden noch die kleine Ovalbahn und die Halle. Die allerdings nur von außen, da darin gerade gearbeitet wurde.
Neben ein paar Pläuschchen hier und da ging es zurück zum Stall. Auf dem Weg lag übrigens eine Furt. Wassertraining für Celli.
Lost Place |
Am Freitag sollten dann einige Vorentscheide laufen, sowie unserer leichte Rittigkeit, Christines mittlere und Yvi hatte den schweren Trail genannt, alter Profi. Abends würde dann noch der Freizeitreiter Tölt statt finden.
Aber vor den Ritt hat Herr Feldmann das Frühstück gestellt. Und das war wirklich lecker. Besonders der Tortenbrie hatte es uns angetan! So gestärkt konnte der Tag kommen.
(Foto Yvi Tschischka) |
Christine dagegen war richtig gut. Jacinto lief wunderschön und hatte nur ein, zwei Minipatzer. Das haben die beiden wirklich toll gemacht.
Und weil wir schon lange nichts mehr zu essen hatten, gab es erst mal eine Tomatensuppe. Lecker.
Yvi startete dann im Trail unter erschwerten Bedingungen . Aegidienberg machte seinem wettertechnischen Ruf alle ehre. Und so musste Yvi vor Kälte zitternd gleich als erste Aufgabe den "heißen Draht" bewältigen. Zum Glück stand wenigstens Frau Sumpf brav. An Sonstden machte Yvi mit Diosa , wie wir es erwartet hatten, einen guten Job, behielt die Ruhe und führte alle Aufgaben genau und ohne schludern aus. Diosa war aufmerksam aber cool, ein super Trailpony eben. Und wäre da nicht diese eine andere Starterin gewesen, bei der alles augenscheinlich wie im Schlaf zu klappen schien, hätten wir alle Yvi als Siegerin gesehen. So aber hatten wir sie gefühlsmäßig auf Platz 2 eingeordnet. Anders ging es auch nicht. Denn, um die Spannung aufrecht zu erhalten, wurden die Ergebnisse der Rittigkeiten und der Trails nicht im
Rittigkeit (Foto Yvi Tschischka) |
Abends lief Celli dann den Freizeitreiter Tölt. und gegenüber letztem Jahr zeigte er sich schon wesentlich routinierter und auch Ich war, nachdem die Rittigkeit überstanden war, relativ entspannt.
Am ende hieß es: B-Finale für Celli und mich. Na, immer hin. Direkt im Anschluss startete Christine mit Jacinto im Ausdauertölt. Der Zwerg spielte wieder die Töltlokomotive und machte seine Sache gut. Am Ende landete er bei Starker Konkurrenz auf dem 6. Platz. Zwischen drin gab es noch mal was zu essen... der Imbiss war ja nun auch schon wieder soooo lange her...
Abends gab es dann die Come.-Together-Party im Zelt mit Essen und Trinken. Irgendwann wurden wir aber zu müde und die Musik des DJs zu sehr BUMMBUMM UUUMTS UUUMTS. Und dann hieß es, in die FeWo und ab ins Bett. Und ich kann nur sagen: Eine heiße Dusche kann echt was geiles sein!
Mehrgang (Foto Yvi Tschischka) |
Die Traber Zweigang Prüfung ritt ich dann in meiner neu erworbenen Regenjacke in turniertauglichem Marineblau.Und prompt hörte es auf zu regnen .Hätte ich das Teil mal früher angezogen! Der Traber machte das auch wirklich schön, im Trab fehlte vielleicht etwas der Raumgriff, aber hinter Ralf Kreuzmann mit Quiz Island platziert zu werden, ist nun wirklich keine Schande und war ja auch zu erwarten. Also durften wir unsere allererste silberne Schleife anstecken. Zwischen drin gab es Maiskolben vom Grill. Man soll ja regelmäßig essen, nicht wahr...
Ehrenrunde mit Ralf und Quiz Island (Foto Jenny Lehmann) |
Das B-Finale im Freizeitreitertölt hätte ich ihm vielleicht erspart, wenn ich mehr Zeit zum Nachdenken gehabt hätte. Aber da ich das beinahe verpennt hätte und Yvi mich per Telefon zur Bahn beorderte, und zwar pronto, blieb nicht viel Zeit zum Überlegen. Obwohl er jetzt echt keine Lust mehr hatte und auch müde war, lief er diese eine letzte Prüfung für diesen Tag auch noch durch. Am Ende wurde es der 6. Platz und eine grüne Schleife.
Und jetzt durfte er auch endlich Feierabend machen für heute!
Zur Stärkung organisierten wir uns erst mal Folienkartoffeln. Reiten macht hungrig... :-)
Yvi hatte für den Samstag die Naturtöltprüfung und die Paso Fino Country Pleasure genannt. Im Naturtölt waren sie und Diosa meiner Meinung nach die einzigen, die die Aufgabenstellung richtig umsetzten. Die Richter sahen das wohl nicht so, sie platzierten die beiden am Ende auf den 8.Platz.
Yvi und Christine, Ehrenrunde im Galopp (Foto Jenny Lehmann) |
(Foto Jenny Lehmann) |
Am Abend dann stieg die Spannung zusehends. Im Festzelt würden die Sieger und Platzierten der Rittigkeiten leicht und mittel und der Trailprüfungen bekannt gegeben werden.
Christine und ihr Zwerg sahnten verdient den Sieg in der mittleren Rittigkeit ab. Respekt.
Und dann kam die Platzierung zum schweren Trail. Bei Platz 3 angekommen, war Yvi noch nicht genannt. Ebenso nicht Marina Wroblowski, die wir mit ihrem zarten Isi alle auf dem ersten Platz vermuteten. Auf dem 2. Platz landete- Marina! Und somit war klar: Yvi hatte den Meistertitel gewonnen und durfte sich von da an stolz amtierende deutsche Meisterin im schweren Trail nennen! WOW, was für eine Überraschung!
Am Sonntag ging es gemütlicher los. Ich musste erst um halb 12 starten, Christine kurz zuvor im A-Finale Tölt Spezial. Yvi hatte den Sonntag komplett frei und widmete sich ganz der Fotografie.
Unser 1. A-Finale war die Dreigang. Im Galopp rechter Hand ging mir Celli dann leider wieder erst im Kreuzgalopp. Schade. Am Ende landeten wir trotzdem noch auf einem guten 4. Platz. Toll gemacht. Mal sehen, was es diesmal zu essen geben würde. Vielleicht Folienkartoffeln? (grins)
Christine startete Sonntags noch im A-Finale der Tölt Spezial. Hier dominierten eindeutig die Paso Finos. Christine sicherte sich mit Jacinto den 8. Platz, bei starker Konkurrenz.
Warten in der Sonne |
Der Aufmarsch ist schon auch immer wieder ein Beeindruckendes Bild. All die Pferde zusammen in der Bahn...
Hier gab es dann noch die Ehrungen für die Besten des gesamten Turnieres, sowie die Jahreswertungen und den Harmoniepreis. Den steckte sich, ebenso wie den Sieg in der schweren Rittigkeit, Christiane Kress ein. Was auch keine Überraschung war.
Und dann? Ja dann hieß es, Abschied nehmen. Von einem wunderschönen Turnier in familiärer Atmosphäre, auf einer genialen Anlage, mit ganz vielen netten Leuten. Aber es wurde direkt bekannt gegeben, dass die IDMG 2016 wieder auf Aegidienberg statt finden wird. Also, nächstes Jahr, gleiche Stelle , gleiche Welle!
Auch die Heimfahrt verlief ohne Zwischenfall. Celli stand wie eine Zecke, bis kurz vor dem Stall. dann wollte er doch schnell runter zu seinen Kumpels, die schon laut nach ihm riefen.
Bedanken möchte ich mich bei Familie Feldmann und all ihren Helfern für die Veranstaltung, die entspannte und freundliche Atmosphäre und den tollen Service (z.B. Boxen). Bei allen IGV-lern für die Organisation, den Richtern, fürs Ausharren in Regen und Kälte, Stephan Vierhaus und Daniel Sewing für kurzweilige, amüsante und informative Moderationen das Wochenende hindurch, Daniel außerdem für den Crash-Kurs "Hashtags für Anfänger", Jenny , bester Groom ever, Yvi und Christine, und natürlich wieder Jenny, für die beste IDMG-WG, Kim und Jenny für die Runderneuerung von Dolly, Yvi für die traumhaften Bilder, allen anderen , die es noch verdient haben und natürlich dem Trabertier, meinem Hucellus, jnr., der das echt toll gerockt hat. 2. Mal Bahn, 2. Mal Turnier, wenn wir uns weiter so entwickeln, ist das doch echt nicht übel.
Mein Fazit: Ein super Turnier, tolle Prüfungen, tolle Pferde. Ich durfte wieder viel neues dazu lernen.
Viel Regen, viel Nass, viel Kalt, trotzdem starteten die Reiter eisern in ihren Prüfungen. Bei so manchem englischen Turnier wären da sicher einige vorzeitig abgereist!
Vielleicht schaffe ich es, etwas mehr Ehrgeiz zu entwickeln und mal wirklich gezielt zu trainieren. Für die nächste IDMG oder auch mal ein anderes Turnier. Vielleicht finde ich was in erreichbarer Nähe.
Und natürlich: Der Traber ist der geilste!
Unsere Ergebnisse:
Traber Zweigangprüfung Platz 2 (Kombi)
Dreigang Platz 4 (A-Finale)
Mehrgang für Freizeitreiter Platz 7 ( A-Finale)
Freizeitreitertölt Platz 6 (B-Finale)
Leichte Rittigkeit Platz 10 (Kombi)
Gesamtwertung Turnier Freizeitreiter Rang 11
Donnerstag, 3. September 2015
Sie sind da!
Am 2.9. jedenfalls zogen die beiden Gnome bei uns ein. Flori und Fritzi sind jetzt Cellis nachbarn, haben alle Herzen im Sturm erobert und sind einfach nur zum Knutschen.
Man könnte ja jetzt bösartig behaupten, die Weiber erfüllen sich jetzt die Träume ihrer Kindheit.
Und was sage ich? JA, natürlich!!! Und warum? Weil wir es können!!!
Montag, 18. Mai 2015
Mal wieder Sternreiten :-)
Unterwegs über die Felder . Tina und Hursti. |
Der Weg ist das Ziel |
Kohlemeiler im Wald |
Da schmeckte der Bügeltrunk zur Begrüßung gleich doppelt gut! Jenny erwartete uns schon und bildete unser Empfangskomitee. Unsere Paddocks waren etwas abseits, was gar nicht so schlecht war, da hatten die Pferde ihre Ruhe.
Leider bot die Verköstigung vor Ort für die Vegetarier nicht wirklich etwas leckeres zum satt essen. So entschieden Jenny und ich, da wir ja ohnehin im Gasthof einchecken mussten, dort mal das essen zu testen. und was soll ich sagen? Beste Entscheidung ever! Es war einfach nur lecker!
Sowas von lecker!!! Unser Essen im Gasthof |
Irgendwann in der Nacht machten wir uns dann zu Fuß auf den Weg zum Gasthof. Kim und Tina hatten wir schon früher am Abend verabschiedet.
Auch die Entscheidung, ein Zimmer zu nehmen, war nicht die schlechteste. Wir schliefen kuschelig, tief und fest.
Am anderen Morgen frühstückten wir erst noch in unserer Unterkunft und tigerten dann zum Reitgelände. Dort herrschte schon rege Aufbruchsstimmung.
Aufbruch am Sonntag |
In Hafenlohr angekommen wurden wir wieder abgeholt, Tina kam mit dem Pferdehänger angedüst und sammelte uns ein.
Wieder mal ein schönes Wochenende, dass einem das Gefühl eines Kurzurlaubs vermittelt. Danke, dass es immer wieder fleißige Helfer gibt, die solche Veranstaltungen auf die
Beine stellen.
Sonntag, 10. Mai 2015
Macht hoch die Tür
Freiberger mit schweizer Flagge und der Traber mit der deutschen. |
Wir machten eigentlich nicht viel, außer ein paar Bahnfiguren reiten. Aber die Veranstaltung insgesamt war wirklich nett und mal wieder eine kleine Abwechslung. Und man hat dort jetzt mal was von Freibergern und töltenden Trabern gehört.
Das ist doch auch mal was.
Abreiteplatz |
Sonntag, 12. April 2015
Was wird eigentlich aus Pferdeäpfeln?
An diesem Wochenende haben Jenny, Tina und ich ein eher ungewöhnliches Ziel ausgesucht. Am Humuswerk in Wernfeld war das alljährliche Fest. Warum nicht mit den Pferden dort hin reiten? Gesagt, getan.
Bergab ist Führen manchmal besser |
Waldwege sind immer noch am Schönsten. |
Jenny...(und der Pferdeparkplatz) |
Osterbrunnen in Sachsenheim |
Montag, 6. April 2015
Wer will schon Eier suchen?
Wer will schon Eiersuchen, wenn er stattdessen bei wunderschönem Wetter durch den romantischen Spessart Zauberwald reiten kann? Ziemlich spontan kam am Karsamstag von Tina der Vorschlag, ob wir nicht einen Ritt zur bayrischen Schanz machen wollten. Ich fand die Idee natürlich gleich ganz toll , zumal wir schon lange nicht mehr dorthin geritten waren. Gesagt,getan. Wir machten uns am Ostersonntag bei zeiten auf den Weg. Diesmal hatten wir uns als Startort den Zollhof am Zollberg ausgesucht. Diese Strecke ist wirklich empfehlenswert, auch für Reiter die noch nicht so geübt im Kartenlesen sind. Denn direkt vom Parkplatz des Zollhofs aus fürt die Birkenhainer Straße einen zuverlässig zur bayerischen Schanz. Man muss einfach immer dem großen B zu folgen , dann kann nichts passieren. Nicht nur wir, auch die pferde waren hochmotiviert , los ging es den Spessartwald. Der Regen der vergangenen Tage hatte die Wege teilweise aufgeweicht , aber im Schritt waren sie dennoch einigermaßen gut zu bereiten . Und nach einiger Zeit fanden wir auch das eine oder andere Stück zum traben. Die Strecke ist wirklich wunderschön, man findet sich bald auf der Höhe, sodass man wenig steile Steigungen zu bewältigen hat. Ein kleines Highlight auf der Strecke ist die Ausgrabungsstelle Einsiedel. Hier wurde der frühere Wirtschaftshof des Klosters Elisabethenzell ausgegraben und archäologischer gesichert. Also haben wir auch gleich ein bisschen etwas kulturelles getan. Die knapp 15 Kilometer bewältigen wir gemütlich, vorwiegend im Schritt, in zwei Stunden. Auf der Schanz gibt es einen vorbildlichen Pferdeparkplatz mit ebenem Boden und stabilem Anbindebalken. So kann man entspannt einkehren, ohne sich ständig Sorgen um die Vierbeiner zu machen. Wir genossen ein Mittagessen, anschließend noch einen Kaffee und wärmten uns auch ein bisschen auf. Im Wald oben auf der Höhe war es dann nämlich doch ganz schön kühl. Nach einer ausgiebigen Rast machten wir uns wieder auf den Heimweg . Zurück geht es ja bekanntlich immer etwas schneller, und so war es auch dieses Mal. Die Sonne kam nun immer öfter und länger heraus und es war wirklich auch ein wunderschöner Rückweg. Am Spätnachmittag verluden wir unsere Pferde am Parkplatz und machten uns wieder auf den Heimweg. Nach einem wunderschönen Tag , erfüllt und entspannt, blieb noch der Vorsatz, das öfter und regelmäßig zu machen. Wie immer waren wir auch wieder sehr dankbar für unsere gut erzogen Pferde, die ganz brav und entspannt am Pferdeparkplatz auf uns gewartet haben. Ihr Lieben, macht es uns ruhig nach . Die Strecke ist einfach zu finden wunderschön, und auch nicht zu anstrengend zu reiten. Spontane Ideen sind doch immer die besten...
Donnerstag, 26. März 2015
Freitag, 6. März 2015
Einfach Danke
Tja, so hat das damals angefangen. Das war die Antwort auf mein Inserat zur Suche einer RB fürs Traberchen. Nach einem regelrechten Reitbeteiligungscarsting und nachdem meine Wenigkeit beinahe schon die Nase voll davon hatte, kam eines schönen Tages Frau Einhorn auf den Hof spaziert. Nie werde ich das Bild vergessen, als sie ganz langsam den Blick von den Hufen des Trabertiers nach oben wandern ließ, bis zu den Ohrspitzen. Dabei wurden Ihre Augen immer größer und es flutschte aus ihr raus. : "Oh Scheiße, is der groß!"mein Name ist Jennifer,
ich bin 24 Jahre alt und bin mit dem Reitfieber infiziert seit ich mit 8 Jahren meine erste Reitstunde hatte...
bin 12 Jahre Dressur geritten, danach bin ich aus Koblenz ins schöne Unterfranken gezogen und habe ein ganzes Jahr nach einer netten Reitmöglichkeit gesucht. Die letzten 5 Jahre bin ich ausschließlich im Gelände geritten... ich bin nicht besonders groß (164cm) aber kein Magermodel ...
Es würde mich freuen von dir zu hören
liebe Grüße Jenny"
Damit nicht genug, war, wie immer am frühen Abend ziemlich viel los. Und man konnte Jenny die Aufregung echt ansehen. Dann noch die kleine rutschige Halle und ein Traber, der ebenso genervt war vom Carsting zu "Cellis next Super-RB", dass er die Kooperationsbereitschaft mit der fremden da auf seinem Rücken ganz auf Sparflamme runter schraubte. Also galoppes war schon mal nicht...
Jenny hatte allerdings keine Ahnung, durch welche Abgründe ich die Wochen zuvor gewartet war. Ich war höchst happy, dass da endlich mal jemand kam, der wusste, wie man sich beim Pferd, mit selbigem, in der Halle etc. zu verhalten hat und der auch das Pferd dahin bringt, wo er hin will.
Außerdem war die Jenny mir ja auch gleich sympatisch, nech...
(Wer heute eine RB sucht, weiß, wovon ich rede. Und auch, wie glücklich ich mich schätzen darf!)
Also dachte ich, versuchen wir´s mal.
Das ist jetzt bald drei Jahre her. Schon? Oder erst? Das fühlt sich mal so, mal so an. Jedenfalls, Drei Jahre und zwei Stallwechsel später ist Jenny immer noch da. Celli und sie sind mittlerweile ein eingespieltes und sich heiß und innig liebendes Pärchen. Und auch Jenny und ich sind längst über Besitzer-und Reitbeteiligung hinaus. Eine Freundschaft ist entstanden. Wir hatten bisher ne gute Zeit, sind durch Höhen und Tiefen mit den Pferden und haben es immer wieder gemeistert.
Deswegen ist es jetzt mal Zeit, einfach DANKE zu sagen für so viel Zuverlässigkeit, Einsatz und Treue, Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Hingabe ans Pferd und an das Hobby.
Danke für ganz viel Lachen, Quatsch machen, für einfach mal rumsitzen, und für noch so viel mehr.
Und ich denke, auch der Traber würde mal ein nettes DANKE tippen (Wenn diese Tastatur nicht so lächerlich klein wäre, zu klein für edle Traberfüßchen). Danke für ganz viel Aufmerksamkeit und Zuwendung, für so manche schönen Stunden, das eine oder andere Leckerli und dafür, dass du weit über das Nur-Reiten-Wollen für ihn da bist.
Ich hoffe, du bleibst noch ganz ganz lange ein Teil unseres Traber-Power-Teams.
Bussi aufs Bauchi
Deine Traber-Jule
Das Bild (heimlich gemopst) sagt doch eigentlich alles. (Foto: J.L.) |
Donnerstag, 5. März 2015
Gymnastizieren in entspannter Stimmung :-)
Samstag, 28. Februar 2015
Suche, und du wirst finden
Letzteres überwog und sie setzte sich sogar drauf und versuchte ein paar Runden. Wer das Trabertier kennt, kann sich vorstellen, dass das gar nicht so einfach war.
Im Verlauf des Besuchst fragte sie, ob es denn schwer sei, als Erwachsener noch Reiten zu lernen. Meine spontane Antwort war, ja, es ist schwieriger als für ein Kind, aber trotzdem kann man es lernen.
Jetzt Tage später und nachdem ich immer wieder ein bisschen darüber nachgedacht habe, fühle ich mich gedrängt, etwas mehr dazu zu sagen.
Es ist niemals zu spät, das schönste Hobby der Welt zu ergreifen. Du willst reiten? Dann denke nicht nach über dein Alter, darüber, was passieren KÖNNTE, darüber, was vielleicht andere denken. Mach es einfach.
Suche dir jemanden, der dir über das gefürchtete "Hacken tief, Fußspitzen hoch! Daumen nach oben! Schultern zurück!" die Möglichkeit gibt zu fühlen. Zu fühlen, wie sich 600 kg Muskeln unter dir edel und anmutig bewegen. Wie Kraft und Eleganz zusammen gehören. Jemand der dir zeigt, wie man Harmonie im Sattel erlebt. Der dir auch die Zeit gibt, die DU speziell brauchst. Suche dir jemanden, der dir zeigt, wie man sich entspannt, wie sich alles löst. Wie du langsam aber stetig auf eine Partnerschaft mit deinem Pferd hin arbeitest. Ja, ARBEITEST, denn es wird Einsatz von dir erwartet. Aber du bekommst auch ein Geschenk. Das Geschenk, dass, egal wie dein Tag war, deine Woche, der letzte aufreibende Telefonanruf, egal was war, du wieder geerdet wirst. Du wieder deine Mitte findest. Du deine Gedanken plötzlich ordnen kannst und du klarer siehst.
Suche dir aber auch jemanden, dem seine Pferde am Herzen liegen. Der dir als Lehrer Pferde zur Seite stellt, die ein gutes Leben haben und die gerne zu ihren Menschen kommen. Pferde, die nicht zwischen den vier Wänden ihrer Box und den vier Wänden der Reithalle wechseln, wo sie 4 bis sechs Stunden langweilige immer wieder kehrende Monotonie erleben, sondern Pferde, die die Abwechslung, die sie lieben , auch bekommen. Die die Sonne und den Regen genießen dürfen. Die neben der ernsthaften Arbeit im Viereck auch den frischen Galopp über die Felder erleben, zusammen mit ihren Menschen. Pferde, die eine Stunde Spielerei mit Stangen und Bällen genauso gerne annehmen wie eine Stunde Putzen und Kuscheln und den Gedanken einfach nachhängen, ohne nervige Fragen zu beantworten.
Suche dir Menschen, die die Vielfalt willkommen heißen. Menschen, die nicht mit dem Finger auf andere deuten, die vermeintlich schlechter oder weniger schön reiten. Denen es egal ist, ob du den Spind voller Schleifen hast, oder Stalltafeln von O-Ritten und Wanderritten. Menschen, denen die schönen Stunden wichtig sind, die sie mit dem Pferd verbringen, egal auf welche Weise. Denen es egal ist, ob da ein Westernsattel oder Englischsattel auf dem Pferderücken liegt, sondern denen der Mensch mit all seinen Facetten wichtiger ist. Menschen, die Anderes, Unbekanntes nicht fürchten, sondern als Bereicherung betrachten.
Suche das und fang einfach an. Wer erwartet denn, dass du es auf Grand Prix- Niveau schaffst? Keiner. Stelle dich und deine Zufriedenheit und die der Tiere in den Mittelpunkt. Suche das. Und dann wirst du es finden. Das was wir, die wir als "Pferdeverrückte" bezeichnet werden, schon gefunden haben.
Glücklich sein... (Bild: Rainer Fuchs) |
Samstag, 17. Januar 2015
Eisbärenritt die Dritte!
Aufsteigen von rechts. Gar nicht so einfach! (Bild YR-Photography) |
Dann gings also endlich los, Richtung Mainbernheim. Beinahe ebenso traditionell schon mit Verspätung. Die vom Hänger mitgeschleifte Pylone, ein letzter Versuch seinerseits, wurde von Jenny am Tor entfernt. Und damit war die Rangfolge zwischen dem Gefährt und mir auch wieder geklärt.
Hufeisen werfen (Bild: YR Photography) |
Tina und Jenny unterwegs (Bild: Privat) |
Auf der Strecke: Celli wie immer forsch voran (Bild:Privat) |
Ankunft am Parcours (Bild: Corazon Del Rio) |
Hat er das toll gemacht! (Bild: YR Photography) |
Jenny, Hursti und der Besen (Bild: YR Photography) |
Tina mit Obereisbär Darik (Bild: YR Photography) |
Damit war der offizielle Teil zu ende. Wir blieben noch ein bisschen, besuchten noch Nadine im Shop und Tina führte immer wieder Mitglieder des Darik-Fanclubs zu ihrem Star, Schließlich machten wir uns auf den Heimweg. Hinter uns lag ein schöner Tag mit einer top Veranstaltung. Die Aufgaben waren verschieden gestaltet, auch , was den Schwierigkeitsgrad betraf, so dass jeder Erfolge verzeichnen konnte. Alle Teilnehmer waren gut gelaunt, keiner ließ sich vom Wetter die Stimmung vermiesen. Und durchwegs sah man nur super Pferd-Mensch-Teams. Alle Reiter waren faire Pferdeleute, keiner, der sein Pferd aus Ehrgeiz zwiebelte. Der Spaß stand ganz klar im Vordergrund.
Kaninchen (Bild: YR Photography) : Was der Reiter sieht.... |
...und was das Pferd sieht! |
Vielen Dank an das ganze Zykloopen-Team, dass sie sich ein weiteres Mal entschieden hat, Regen und Kälte zu trotzen und eine doch nach wie vor außergewöhnliche Veranstaltung auf die Beine gestellt hat.
(Bild: Corazon Del Rio) |