Samstag, 28. Dezember 2013

Tschüß 2013

Mit dem Jahr 2013 geht ein für mich ziemlich ereignisreiches Jahr zu Ende. Es gab viele schöne Unternehmungen aber auch Turbulenzen, Stress und Endtäuschungen. 
Schon im Januar begann es diesmal, dass Pferdchen und ich on Tour waren. Das Team vom Zykloopenhof wagte das Experiment, eine Wintercabalgata zu organisieren. Die Temperaturen waren Anfang Januar entsprechend kalt. Umso erfreulicher, dass so viele Teilnehmer und Gäste der Einladung zum Ritt mit anschließendem Grillfest folgten. 
Auch Anfang des Jahres zeichnete sich leider immer deutlicher Ab, dass für das Trabertier die Bedingungen im Stall am Schranzhof  auf Dauer nicht geeignet waren. Ein Traum von mir, mein Pferd in netter Stallgemeinschaft zu Hause, schien sich zu erfüllen, als Marc dann Anfragte, ob ich Interesse an einer Stallgemeinschaft mit ihm und Martin hätte. Klar hatte ich. Bei diversen Treffen wurden Pläne erstellt und Umbaumaßnahmen beschlossen. Ich freute mich wie ein Schnitzel.
Ende März kündigte ich dann mit Wirkung zum 1. Mai den Stall. Zwischenzeitlich trainierte ich weiter mit Celli am Tölt und kam ganz gut voran. Mit Petra streiften wir oft durchs Gelände. Der einzige Wehrmutstropfen am Umzug. Petra würde Aisha nach Hause holen. Somit keine Radlerpausen mehr auf dem Bänkchen...
Vorbereitungen zum Abritt. (Foto: privat)


Außerdem nahm ich mit Celli im April an einem Reitkurs mit Stefan Vierhaus teil Wie immer anstrengend weil anspruchsvoll, aber äußerst lehrreich und auch mit kleinen und größeren Erfolgserlebnissen gespickt.
Tölt auf der Ovalbahn (Foto: Doris Sperber)
Angekommen im Sommerhaus (Foto: privat)
Und schließlich kam der große Tag des Auszugs. Verbunden mit einem Tagesritt zu Petra. Dort machte ich noch ein paar Tage Kurzurlaub, um dann das Trabertier in sein neues Zuhause in Stetten zu bringen. Weidezelt auf satter Wiese. Ein Traum! Er fühlte sich auch gleich zu Hause.
Da ursprünglich geplant war, Celli im Winter separat von den anderen Pferden aufzustallen, suchte ich zwischenzeitlich nach Gesellschaft. So kam die Traberstute Moah zu uns. Leider präsentierte sie sich, ganz anders als beim Probereiten, in Phasen völlig unzurechnungsfähig bis hin zu gefährlich. An Hand des Verlaufs lag der Verdacht eines Hormonproblems nah. Als sie sich dann wiederholt agressiv gegen Menschen zeigte und leider von ihrer Besitzerin keinerlei Infos zu bekommen waren, zog ich die Notbremse. Moah zog zurück zu ihrer Besitzerin. Immerhin hatten wir aber in einer ihrer guten Phasen den O-Ritt in Eisingen bestritten.
Außerdem waren Celli und Ich noch bei der Töltdistanz im Taununs und dem O-Ritt auf der Pönleinsmühle dabei. Letzterer ertrank sprichwörtlich im Regen.
Bei schönem Wetter aber fand der Ladies-Ritt im Steigerwald statt. Ein Versuch meinerseits. Ich wollte mal was anderes machen und mit dem Angebot von Simone ( Main-reiten) bot sich die Gelegenheit. Ein wunderschöner Tag, eine schöne Reitstrecke und sich mal so richtig verwöhnen lassen. Daumen hoch!
Nicht so erfreuhlich: Am Stall tat sich seit geraumer Zeit nichts mehr (aus verschiedenen Gründen, an anderer Stelle nachzulesen) Und mir wurde langsam aber sicher die traurige Tatsache klar, dass der Traum ausgeträumt war. Das hier hatte keine Zukunft.
Aber zunächst folgte dann im September ein weiteres Highlight. Der O-Ritt in Gerolzhofen mit dem wunderbaren Thema Mittelalter. Jenny und ich freuten uns schon ewig darauf und es sollte auch ein wunderschöner Tag werden. Gekrönt von der Prämierung unserer Gewandungen. 
Willkommen im Mittelalter (Foto: Rainer Fuchs)
Nun war es aber schon Herbst mit allem drum und dran: Regen, Kälte, Matsch... Das Stallproblem war noch nicht gelöst. Aber wie das oft so ist, plötzlich fügt sich eins zum anderen. Lange Rede kurzer Sinn: Wir sind bei Tina gelandet und dort konnten wir nun endlich auch richtig zur Ruhe kommen. Ich habe erst rückwirkend bemerkt, wie mich diese Ungewissheit belastet hatte.
Der Winter ist jetzt da, aber das darf er jetzt auch. Unsere Pferde sind super untergebracht. Alles gut!
Weihnachten war klassisch ein Familienfest, das wir auch als solches Begingen. Für Silvester haben die Zykloopen und ich relativ spontan beschlossen, gemeinsam in Mainbernheim zu feiern, was auch sicherlich lustig wird. Und an sonsten? Gute Vorsätze breche ich eh, also mache ich gar keine. Ich wünsche Euch allen einen guten Sprung nach 2014 und hoffe, wir sehen uns alle gesund und munter auf der anderen Seite wieder.